Warum Bewegung bei Arthrose essenziell ist und wie man richtig trainiert
Schnellantwort: Bewegung ist bei Arthrose KEINE Option, sondern THERAPIE! Knorpel wird NUR durch Bewegung ernährt (keine Blutgefäße). Die goldenen Regeln: Täglich bewegen, lange aufwärmen (20-30 Min Schritt), dosiert trainieren, weiche Böden, Muskulatur aufbauen. Keine Boxenruhe! Mit richtigem Training bleiben Pferde mit Arthrose viele Jahre nutzbar.
⚠️ Wichtig: Dieser Ratgeber dient der Information über Training bei Arthrose. Er ersetzt NICHT die tierärztliche Beratung. Trainingsplan immer mit Tierarzt absprechen! Bei akuten Schüben oder starker Lahmheit pausieren und Tierarzt konsultieren.
Das Wichtigste auf einen Blick
Das Paradoxon: Bei Arthrose tut Bewegung zunächst weh – aber Bewegung ist gleichzeitig die wichtigste Therapie! Ohne Bewegung verhungert der Knorpel und das Gelenk versteift unkontrolliert.
Warum Bewegung so wichtig ist:
- Knorpelernährung: NUR durch Bewegung kommen Nährstoffe in den Knorpel
- Gelenkschmiere: Synovia wird durch Bewegung produziert
- Muskelaufbau: Starke Muskeln entlasten arthrotische Gelenke massiv
- Versteifung verhindern: Bewegung hält Gelenke beweglich (oder fördert gewünschte Ankylose bei Spat)
Das richtige Maß finden ist essenziell: Zu wenig verschlimmert, zu viel ebenfalls!
Warum ist Bewegung bei Arthrose so wichtig?
Der Knorpel – Ein besonderes Gewebe
Das Problem mit Knorpel: Er hat keine Blutgefäße! Anders als Muskeln, Knochen oder Sehnen wird Knorpel NICHT über den Blutkreislauf versorgt.
Wie wird Knorpel dann ernährt? Durch Diffusion aus der Gelenkflüssigkeit (Synovia). Und diese Diffusion funktioniert NUR durch Bewegung!
Was passiert bei Bewegung im Gelenk:
- Belastung: Gelenk wird belastet → Knorpel wird zusammengepresst wie ein Schwamm
- Entlastung: Gelenk wird entlastet → Knorpel saugt sich wieder voll mit Gelenkflüssigkeit
- Nährstoffaustausch: Bei jedem Belastungs-Entlastungs-Zyklus werden Nährstoffe in den Knorpel gepumpt und Abfallstoffe abtransportiert
Ohne Bewegung:
- ❌ Knorpel bekommt keine Nährstoffe → verhungert
- ❌ Abfallstoffe werden nicht abtransportiert → Entzündung
- ❌ Knorpel wird spröde und brüchig
- ❌ Arthrose schreitet SCHNELLER voran!
Boxenruhe ist bei Arthrose meist kontraproduktiv!
Gelenkschmiere (Synovia) – Der Schmierstoff
Synovia ist essentiell für reibungsfreie Bewegung. Sie wird von der Gelenkinnenhaut (Synovialmembran) produziert – und zwar umso mehr, je mehr das Gelenk bewegt wird!
Bei Bewegung:
- ✓ Synovia-Produktion wird angeregt
- ✓ Gelenkflüssigkeit wird viskoser (zähflüssiger) → bessere Schmierung
- ✓ Knorpel wird geschmeidig
- ✓ Reibung reduziert sich
Ohne Bewegung:
- ❌ Synovia-Produktion nimmt ab
- ❌ Gelenkflüssigkeit wird dünnflüssiger → schlechtere Schmierung
- ❌ Mehr Reibung → mehr Knorpelschaden
Deshalb das "Einlaufen": Arthrotische Pferde sind anfangs steif, weil zu wenig Synovia produziert wurde. Nach 10-20 Minuten Bewegung läuft die Produktion an → Pferd wird besser!
Muskulatur – Die Gelenkstütze
Starke Muskeln entlasten arthrotische Gelenke massiv!
Wie Muskeln helfen:
- Stabilisieren das Gelenk
- Dämpfen Stöße ab
- Reduzieren Belastung auf Knorpel
- Verbessern Koordination → weniger Fehlbelastungen
Bei Arthrose: Pferde schonen das Gelenk → Muskulatur baut ab → Gelenk wird NOCH stärker belastet → Teufelskreis!
Deshalb: Muskelaufbau durch gezieltes Training ist essentiell!
Versteifung – Vermeiden oder Fördern?
Kommt auf das Gelenk an!
Bei Spat (kleine Sprunggelenke): Versteifung (Ankylose) ist ERWÜNSCHT! Bewegung fördert die Verknöcherung → Pferd wird schmerzfrei.
Bei anderen Gelenken (Knie, Fessel, Huf): Versteifung ist UNERWÜNSCHT! Bewegung hält Gelenk beweglich und verhindert unkontrollierte Versteifung.
Fazit: In beiden Fällen ist Bewegung wichtig – nur mit unterschiedlichem Ziel!
Die goldenen Trainingsregeln bei Arthrose
1. Täglich bewegen
Minimum: 2-3 Stunden freie Bewegung (Weide/Paddock) PLUS 30-45 Min kontrolliertes Training
Ideal: Offenstall/Weidegang ganztags + 3-5x/Woche gezieltes Training
Warum: Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität! Keine 2 Tage Pause hintereinander.
2. Lange aufwärmen
Mindestens 20-30 Minuten Schritt! Bei Kälte länger.
Ziel: Synovia Produktion anregen, Muskulatur durchbluten, Knorpel geschmeidig machen
Erst dann: Vorsichtig Trab/Galopp
3. Weiche Böden bevorzugen
Gut: Sand, Gras, Waldboden, Reitplatz mit guter Tretschicht
Schlecht: Asphalt, Beton, gefrorener Boden, sehr harter Reitplatz
Warum: Weicher Boden dämpft Stöße → weniger Gelenkbelastung
4. Dosiert trainieren
Intensität: Moderat – kein Hochleistungssport, aber auch kein "Nur-Schritt"
Dauer: Eher kurz (30-60 Min), dafür häufiger
Faustregel: Pferd sollte danach nicht steifer sein als vorher!
5. Abwechslung bieten
Mix aus: Dressur, Ausreiten, Bodenarbeit, Handarbeit, Stangenarbeit, Cavaletti
Warum: Unterschiedliche Belastungen, verschiedene Muskelgruppen, weniger einseitig
6. Auf Pferd hören
Beobachten: Wie läuft es heute? Besser oder schlechter als letzte Woche?
Anpassen: Bei Verschlechterung reduzieren, bei Verbesserung vorsichtig steigern
Pausieren: Nur bei akutem Schub oder starker Lahmheit
Aufwärmen: Das A und O
Aufwärmen ist bei Arthrose nicht optional – es ist essenziell!
Ein arthrotisches Pferd OHNE Aufwärmen zu trainieren, ist wie ein Auto im Winter ohne Warmlaufen im 5. Gang zu fahren – es geht kaputt!
Die perfekte Aufwärmroutine
Phase 1: Schritt am langen Zügel (10-15 Min)
- Großzügig vorwärts, aktiv aber entspannt
- Geradeaus und große Bögen
- Pferd soll "ankommen", Rücken locker machen
- Eventuell im Gelände (abwechslungsreich!)
Phase 2: Schritt mit Biegung (5-10 Min)
- Volten (groß!), Schlangenlinien
- Zügel langsam aufnehmen
- Hinterhand aktivieren (Übergänge im Schritt)
- Erstes Dehnen (Zügel-aus-der-Hand-kauen)
Phase 3: Erste Trab-Tritte (5 Min)
- Leichttraben, große Linien
- Kurz antraben, wieder Schritt, wieder antraben
- Noch KEINE engen Wendungen!
- Beobachten: Läuft Pferd freier?
Erst nach 20-30 Minuten: Normales Training beginnen!
Häufige Aufwärm-Fehler
- ❌ Zu kurz: 5-10 Min reichen NICHT! Mindestens 20 Min
- ❌ Sofort Trab: Knorpel ist noch nicht geschmeidig → Schaden!
- ❌ Zu intensive Übungen: Keine engen Wendungen in ersten 15 Min
- ❌ Zu kurze Schritte: Pferd muss vorwärts, nicht trippeln
- ❌ Bei Kälte gleich lang wie bei Wärme: Im Winter länger aufwärmen!
Aufwärmen bei verschiedenen Temperaturen
| Außentemperatur | Aufwärmdauer Schritt | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Über 15°C | 20-25 Min | Standard Aufwärmen |
| 5-15°C | 25-30 Min | Pferd evtl. eindecken vor dem Reiten |
| Unter 5°C | 30-40 Min | Nierendecke nutzen, Gamaschen erwägen, nur kurz trainieren |
| Unter 0°C (gefroren) | Nur Schritt! | Kein Trab/Galopp auf gefrorenem Boden - zu gefährlich |
Trainingsplan für Arthrose Pferde
Wochenplan: Anfangsstadium (Stadium 1-2)
Ziel: Muskulatur aufbauen, Beweglichkeit erhalten, Freude an Bewegung
Montag: Dressurarbeit (45 Min) 20 Min Schritt-Aufwärmen, 15 Min Trab-Arbeit (Zirkel, Volten, Übergänge), 10 Min Dehnen
Dienstag: Ausritt (60 Min) Überwiegend Schritt, Trab-Einheiten im Gelände, Bergauf/Bergab
Mittwoch: Bodenarbeit (30 Min) Handarbeit, Stangenarbeit, Cavaletti im Schritt
Donnerstag: Dressurarbeit (45 Min) Schwerpunkt Seitengänge (Schulterherein, Schenkelweichen), dehnen
Freitag: Longieren oder Freilaufen (20 Min) Kurze Einheit, Fokus auf Geraderichtung
Samstag: Ausritt (90 Min) Langer entspannter Ausritt, viel Schritt
Sonntag: Nur freie Bewegung Weidegang ganztags
PLUS: Täglich mehrere Stunden Paddock/Weide!
Wochenplan: Fortgeschrittenes Stadium (Stadium 3, vor Ankylose)
Ziel: Bewegung erhalten, Schmerz minimieren, Lebensqualität
Montag: Schrittarbeit (30 Min) Nur Schritt, Biegungen, Cavaletti
Dienstag: Ausritt Schritt (45 Min) Ausschließlich Schritt, abwechslungsreiches Gelände
Mittwoch: Pause Nur freie Bewegung
Donnerstag: Handarbeit (20 Min) Bodenarbeit, leichte Übungen
Freitag: Schrittarbeit (30 Min) Schritt mit Biegungen, Seitengänge vorsichtig
Samstag: Ausritt Schritt (60 Min) Langer Spaziergang
Sonntag: Nur freie Bewegung Weidegang
PLUS: Täglich mehrere Stunden Paddock/Weide! Bei diesem Stadium essentiell.
Nach Ankylose (versteifter Spat)
Gute Nachricht: Nach Versteifung oft wieder normales Training möglich!
Aber beachten:
- Sprunggelenk ist mechanisch steif → Kompensation durch andere Gelenke
- Diese Gelenke nicht überlasten!
- Training ähnlich wie Anfangsstadium, aber:
- ❌ Keine intensiven Lektionen mit starker Hankenbeugung (Piaffe, starke Versammlung)
- ❌ Kein Springen (zu steif)
- ✓ Freizeitreiten meist problemlos
- ✓ Leichte bis mittlere Dressur oft möglich
Geeignete & ungeeignete Übungen
✓ Sehr gut geeignet
- Schrittarbeit allgemein: Beste Gangart für Arthrose! Aktiviert ohne zu belasten
- Bergauf im Schritt: Stärkt Hinterhand, aktiviert Gelenke, schonend
- Cavaletti im Schritt: Verbessert Koordination, hebt Beine, lockert
- Große Volten/Zirkel: Biegung ohne Überlastung (min. 15m Durchmesser!)
- Übergänge: Schritt-Halt-Schritt, Schritt-Trab-Schritt (aktiviert Hinterhand)
- Dehnen/Vorwärts-Abwärts: Lockert Rücken, dehnt Muskulatur
- Ausreiten im Gelände: Abwechslung, natürliche Bewegung, motivierend
- Stangenarbeit: Im Schritt und Trab, verbessert Koordination
- Leichte Seitengänge: Schulterherein, Schenkelweichen (wenn Pferd stabil)
⚠️ Mit Vorsicht
- Trab Arbeit: Ja, aber dosiert! Leichttraben, nicht zu lange Reprisen
- Galopp: Kurze Einheiten OK, aber nicht als Hauptgangart
- Travers/Renvers: Nur wenn Pferd sicher, nicht zu lange
- Trabverstärkungen: Kurz OK, aber belastet Gelenke
- Bergab: Belastet Vorderbeine stark → langsam, Schritt
❌ Zu vermeiden
- Enge Wendungen: Pirouetten, enge Volten unter 8m (Gelenkbelastung!)
- Hohe Versammlung: Piaffe, Passage, starke Verstärkungen
- Intensives Springen: Hohe Sprünge, viele Sprünge hintereinander
- Lange Trab Reprisen auf hartem Boden: Zu viel Erschütterung
- Abrupte Stopps: Western Sliding Stops (extreme Gelenkbelastung!)
- Schnelle Wendungen: Barrel Racing, Reining Spins
- Longieren auf kleinem Zirkel: Unter 15m zu belastend
- Training auf gefrorenem Boden: Zu hart, Verletzungsgefahr
Faustregel für Übungen
Gut: Alles, was das Gelenk in natürlichem Bewegungsumfang bewegt, Muskulatur aufbaut und nicht erschüttert
Schlecht: Extreme Beugung/Streckung, abrupte Richtungswechsel, hohe Erschütterung, lange einseitige Belastung
Bodenarbeit & Handarbeit
Bodenarbeit ist ideal für Arthrose Pferde! Warum?
- Kein Reitergewicht → weniger Gelenkbelastung
- Bessere Kontrolle über Tempo und Übungen
- Gymnastizierung ohne Überlastung
- Abwechslung zum Reiten
- Kann auch an schlechten Tagen gemacht werden
Geeignete Bodenarbeits-Übungen
1. Führtraining & Spaziergänge
- Einfach, aber effektiv!
- Lange Spaziergänge an der Hand (30-60 Min)
- Abwechslungsreiches Gelände (Hügel!)
- Tempowechsel im Schritt
- Rückwärtsrichten (vorsichtig!)
2. Cavaletti & Stangen
- Im Schritt über Stangen
- Verschiedene Abstände (dehnt, staucht)
- Hebt Beine → verbessert Koordination
- Aktiviert Hinterhand
- Lockert Schulter
3. Handarbeit/Arbeit an der Hand
- Seitengänge an der Hand
- Schulterherein, Schulterheraus
- Schenkelweichen
- Sehr präzise Hilfen möglich
- Langsam, kontrolliert
4. Dual-Aktivierung & Equikinetic
- Blaue/gelbe Gassen
- Fördert Körperbewusstsein
- Aktiviert beide Gehirnhälften
- Kurze Einheiten (15-20 Min)
Vorsicht bei Bodenarbeit
- ❌ Kein Freilaufen in kleiner Halle (zu viele enge Wendungen)
- ❌ Kein Longieren auf kleinem Zirkel (unter 15m)
- ❌ Keine wilden Spielereien (Buckeln, Rennen)
- ✓ Immer kontrolliert, ruhig, gezielt
Häufige Probleme & Lösungen
Problem: Pferd wird nach Training steifer
Ursache: Zu intensiv oder zu lang trainiert
Lösung:
- Dauer/Intensität reduzieren
- Länger aufwärmen
- Nach Training 10 Min Schritt zum Abkühlen
- Evtl. Pause einlegen, dann neu starten
Problem: Pferd will sich nicht bewegen
Ursache: Schmerz, Unlust, Überforderung
Lösung:
- Tierarzt: Akuter Schub? Schmerzmittel nötig?
- Training attraktiver gestalten (Ausreiten!)
- Kleinere Schritte, mehr Lob
- Evtl. nur Bodenarbeit für eine Weile
Problem: Lahmheit verschlimmert sich
Ursache: Akuter Schub, Überlastung, neue Verletzung
Lösung:
- SOFORT Tierarzt!
- Training pausieren bis Ursache geklärt
- Freie Bewegung weiter erlauben
- Nach Abklingen langsam wieder aufbauen
Problem: Im Winter viel schlechter
Ursache: Kälte verschlimmert Arthrose
Lösung:
- Länger aufwärmen (30-40 Min)
- Pferd eindecken
- Warme Box/Unterstand
- Nierendecke beim Reiten
- Evtl. Gamaschen (Wärme)
Häufig gestellte Fragen
Warum ist Bewegung bei Arthrose so wichtig?
Knorpel hat keine Blutgefäße - Nährstoffe kommen NUR durch Bewegung in den Knorpel (Diffusion aus Gelenkflüssigkeit). Bewegung produziert Gelenkschmiere (Synovia), baut Muskulatur auf (entlastet Gelenke), verhindert Versteifung und fördert bei Spat die gewünschte Ankylose. Ohne Bewegung verhungert der Knorpel und das Gelenk versteift unkontrolliert.
Kann man ein Pferd mit Arthrose noch reiten?
Ja! Bei den meisten Arthrose Fällen ist Reiten nicht nur erlaubt, sondern sogar wichtig. Entscheidend: Richtig aufwärmen (20-30 Min Schritt), dosiert trainieren, auf weichem Boden, keine Überlastung. Freizeitreiten meist problemlos. Sport/Turnier abhängig vom Stadium und Schweregrad. Mit Tierarzt absprechen!
Wie lange sollte man bei Arthrose aufwärmen?
Mindestens 20-30 Minuten im Schritt! Bei Kälte länger. Ziel: Gelenkschmiere wird produziert, Muskulatur durchblutet, Knorpel wird geschmeidig. Erst dann vorsichtig Trab/Galopp. Das Einlaufen ist bei Arthrose nicht optional - es ist essentiell!
Welche Übungen sind gut bei Arthrose?
Gut: Schrittarbeit (Bergauf, Cavaletti), sanfte Biegungen, große Volten, Übergänge, Stangenarbeit, Ausreiten im Gelände, Handarbeit. Zu vermeiden: Enge Wendungen, Pirouetten, viel Galopp, hohe Versammlung, intensives Springen, lange Trab-Reprisen auf hartem Boden.
Wie oft sollte man ein Arthrose Pferd bewegen?
TÄGLICH! Minimum: 2-3 Stunden freie Bewegung (Weide/Paddock) plus 30-45 Min kontrolliertes Training oder längerer Ausritt. Besser: Offenstall/Weidegang ganztags + 3-5x/Woche gezieltes Training. Regelmäßigkeit ist wichtiger als Intensität. Keine 2 Tage Pause hintereinander!
Wann sollte man NICHT trainieren bei Arthrose?
Pausieren bei: Akutem Schub (warmes, geschwollenes Gelenk), deutlicher Lahmheit trotz Aufwärmen, Fieber, akuter Verletzung. Dann: Tierarzt! Nach Abklingen langsam wieder aufbauen. Bei chronischer Arthrose ohne akuten Schub: Bewegung ist Therapie - nicht pausieren!
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