Die Zistrose – ein unscheinbarer Strauch mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Mit bis zu 12% Polyphenolgehalt übertrifft Cistus incanus selbst den vielgepriesenen Grüntee um ein Vielfaches. In der traditionellen Mittelmeermedizin seit Jahrhunderten geschätzt, entdeckt nun auch die moderne Phytotherapie diese bemerkenswerte Pflanze.
In diesem Ratgeber erfährst Du alles über die Polyphenole der Zistrose, ihre traditionelle Verwendung, die richtige Dosierung für Pferde und worauf Du bei der Qualität achten sollten.
Pflanzensteckbrief: Cistus incanus
Cistus incanus – Die Graubehaarte Zistrose
Die Pflanze erkennen
Die Zistrose ist ein immergrüner, buschiger Strauch, der Wuchshöhen von 30-100 cm erreicht. Die Blätter sind graugrün, leicht behaart und fühlen sich durch das austretende Harz klebrig an. Die zarten, rosa bis purpurfarbenen Blüten mit fünf Blütenblättern erscheinen im Frühjahr und erinnern an wilde Rosen – daher der Name "Zistrose", obwohl die Pflanze nicht mit Rosen verwandt ist.
Ein Kind des Mittelmeerraums
Die Zistrose gedeiht in der typischen Macchia – der mediterranen Strauchvegetation. Sie liebt trockene, steinige Böden und ist perfekt an das Mittelmeerklima angepasst: heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter.
Interessant: Die Zistrose produziert ihre Polyphenole als Schutz gegen die intensive UV-Strahlung und Trockenheit. Je extremer die Bedingungen, desto mehr schützende Pflanzenstoffe bildet sie – ein faszinierendes Beispiel für pflanzliche Anpassung!
Polyphenole: Was macht sie so besonders?
PolyphenoleSekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Sie schützen die Pflanze vor Umweltstress. sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen Pflanzen vorkommen. Sie verleihen Obst und Gemüse ihre Farbe und schützen die Pflanze vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Trockenheit und Schädlingen.
Der Polyphenol-Rekordhalter
Zistrose enthält bis zu
Polyphenole – 3-4 mal mehr als Grüntee!
Warum sind Polyphenole interessant?
Polyphenole sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften. Sie können freie Radikale neutralisieren – reaktive Moleküle, die durch Stoffwechselprozesse und Umwelteinflüsse entstehen.
Polyphenole gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen. Diese sind nicht lebensnotwendig wie Vitamine, werden aber in der Ernährungswissenschaft zunehmend erforscht und geschätzt.
Die Polyphenole der Zistrose sind Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Besonders die Gruppe der Ellagitannine und Flavonoide wird intensiv untersucht.
Traditionelle Verwendung
In der traditionellen Mittelmeermedizin wird die Zistrose seit Jahrhunderten geschätzt. Die hohe Polyphenolkonzentration erklärt, warum die Pflanze so lange Tradition hat.
Polyphenole in der Pferdefütterung
Polyphenole werden auch in der Pferdefütterung zunehmend beachtet. Sie kommen natürlich in vielen Futtermitteln vor – z.B. in Kräutern, Obst und bestimmten Getreidesorten. Die Zistrose ist jedoch ein besonders konzentrierter Lieferant dieser Pflanzenstoffe.
Polyphenolgehalt im Vergleich
Um zu verstehen, wie außergewöhnlich der Polyphenolgehalt der Zistrose ist, lohnt sich ein Vergleich mit anderen bekannten polyphenolreichen Lebensmitteln:
| Quelle | Polyphenolgehalt | Verhältnis zu Zistrose |
|---|---|---|
| Zistrose | bis 12% | Referenz (1:1) |
| Grüntee | 3-4% | 3-4x weniger |
| Schwarztee | 2-3% | 4-6x weniger |
| Heidelbeeren | ca. 1% | 12x weniger |
| Granatapfel | 0,5-1% | 12-24x weniger |
Fazit zum Polyphenolgehalt
Die Zistrose ist ein echter "Polyphenol-Champion". Mit bis zu 12% Polyphenolgehalt übertrifft sie die meisten bekannten polyphenolreichen Pflanzen deutlich. Das macht sie zu einer interessanten Ergänzung in der Phytotherapie – auch für Pferde.
Die Wirkstoffe der Zistrose
Die Zistrose enthält neben den Polyphenolen noch weitere interessante Inhaltsstoffe. Das komplexe Wirkstoffprofil macht sie zu einer vielseitigen Pflanze der Phytotherapie.
Polyphenole (bis 12%)
Die Hauptwirkstoffe
Verschiedene Gruppen von Polyphenolen, darunter Ellagitannine, Flavonoide (wie Myricetin, Quercetin) und Proanthocyanidine. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben antioxidative Eigenschaften.
Ätherisches Öl
Flüchtige Verbindungen
Die Zistrose enthält ein aromatisches ätherisches Öl mit Monoterpenen und Sesquiterpenen. Es verleiht der Pflanze ihren charakteristischen, herb-harzigen Duft.
Labdanum Harz
Das "flüssige Gold"
Ein klebriges Harz, das die Pflanze absondert. Labdanum wird seit der Antike als Räucherwerk und in der Parfümerie verwendet. Es enthält Diterpenverbindungen.
Gerbstoffe
Adstringierende Wirkung
Die Zistrose enthält Gerbstoffe (Tannine), die für die zusammenziehende (adstringierende) Wirkung verantwortlich sind.
Flavonoide
Sekundäre Pflanzenstoffe
Verschiedene Flavonoide wie Myricetin-3-O-glukosid, Quercetin und Kaempferol. Diese Stoffe kommen auch in vielen Obst- und Gemüsesorten vor.
Mineralstoffe
Natürliche Begleitstoffe
Die Pflanze enthält verschiedene Mineralstoffe, die über den Boden aufgenommen werden. Je nach Standort können Zink, Magnesium und andere Mineralien enthalten sein.
Wissenschaftliche Forschung zur Zistrose
Die Zistrose ist Gegenstand wissenschaftlicher Forschung, insbesondere wegen ihres hohen Polyphenolgehalts. Mehrere Studien haben sich mit den Inhaltsstoffen und deren Eigenschaften befasst:
- Charakterisierung der Polyphenolzusammensetzung (Riehle et al., 2015)
- Antioxidative Kapazität im Vergleich zu anderen Pflanzen (Reider et al., 2008)
- Analyse der Flavonoid-Glykoside (Danne et al., 1993)
Hinweis: Die Forschung zu Zistrose erfolgt hauptsächlich im Humanbereich. Studien speziell zur Anwendung bei Pferden sind begrenzt.
Tradition aus dem Mittelmeerraum
Die Zistrose hat im Mittelmeerraum eine jahrtausendealte Tradition. Schon in der Antike war die Pflanze bekannt und geschätzt – allerdings zunächst vor allem wegen ihres aromatischen Harzes.
Historische Verwendung
Das Labdanum Harz der Zistrose wurde in der Antike als Räucherwerk verwendet. Es galt als wertvoll und wurde gehandelt. Hirten sammelten das Harz, das am Fell ihrer Ziegen hängen blieb.
Im Mittelalter wurde die Zistrose in der Klostermedizin verwendet. Aufgüsse aus den Blättern wurden traditionell in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt.
Auf Kreta und in anderen Teilen Griechenlands wird Zistrosentee ("Tsai tou vounou") traditionell getrunken. Die Einheimischen schätzen den herb-aromatischen Geschmack.
In den 1990er Jahren wurde die Zistrose von der Wissenschaft "wiederentdeckt". Der hohe Polyphenolgehalt weckte das Interesse der Forschung.
Die "Pflanze des Jahres"
Im Jahr 1999 wurde Cistus incanus vom Herba Historica-Verband zur "Pflanze des Jahres" gewählt. Diese Auszeichnung machte die Zistrose auch außerhalb des Mittelmeerraums bekannter.
Anwendung bei Pferden
Die Zistrose wird bei Pferden als Ergänzungsfuttermittel zur ernährungsphysiologischen Unterstützung eingesetzt. Ihr hoher Polyphenolgehalt macht sie zu einer interessanten Ergänzung in der Phytotherapie.
Traditionelle Anwendungsgebiete
- Herbst-/Winterzeit: Traditionell zur Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit
- Bei erhöhtem Bedarf: In Situationen mit besonderer Belastung
- Alte Pferde: Zur ernährungsphysiologischen Unterstützung
- Ganzjährig einsetzbar: Nicht auf Herbst/Winter beschränkt
- Als Polyphenol-Quelle: Ergänzung der Fütterung um sekundäre Pflanzenstoffe
Kurweise Anwendung empfohlen
Wie bei den meisten Kräutern wird auch die Zistrose kurweise angewendet – nicht dauerhaft. Eine typische Kur dauert 4-8 Wochen, danach sollte eine Pause von mindestens 4 Wochen eingelegt werden.
Wichtige Einschränkungen
- Turnierpferde: Zistrose ist dopingrelevant. Karenzzeiten beachten!
- Trächtige Stuten: Vor der Anwendung Tierarzt konsultieren
- Allergie gegen Zistrosengewächse: Vorsicht bei bekannter Überempfindlichkeit
- Kein Ersatz für Tierarzt: Bei Erkrankungen immer tierärztliche Behandlung!
Dosierung und Fütterungsempfehlung
Die Dosierung von Zistrose für Pferde hängt von der Darreichungsform und dem Körpergewicht ab. Die folgenden Angaben dienen als Orientierung für getrocknetes Kraut:
| Pferdegewicht | Zistrosenkraut (getrocknet) | Anmerkung |
|---|---|---|
| Pony (200-350 kg) | 5-10g täglich | Untere Dosierung wählen |
| Kleinpferd (350-500 kg) | 10-15g täglich | Mittlere Dosierung |
| Großpferd (500-600 kg) | 15-20g täglich | Standard-Dosierung |
| Schwere Warmblüter (>600 kg) | 20-25g täglich | Obere Dosierung |
Bei Fertigprodukten
Bei Fertigprodukten und Kräutermischungen wie IMMUNSTARK richte Dich bitte nach den Herstellerangaben. Die Dosierung hängt von der Zusammensetzung und dem Anteil der Zistrose ab.
Fütterungshinweise
- Dauer: 4-8 Wochen als Kur, dann 4 Wochen Pause
- Fütterung: Unter das Futter mischen oder als Tee über das Futter gießen
- Beginn: Mit niedrigerer Dosis starten, langsam steigern
- Erste Veränderungen: Nach 2-3 Wochen kontinuierlicher Fütterung möglich
- Lagerung: Kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahren
- Haltbarkeit: Polyphenole sind lichtempfindlich – auf Haltbarkeit achten
Tipp: Zistrose als Tee zubereiten
Sie können die Zistrose auch als Tee zubereiten und über das Futter gießen. Dafür das Kraut mit heißem (nicht kochendem) Wasser übergießen und 10-15 Minuten ziehen lassen. Der Tee kann lauwarm über das Futter gegeben werden – so nehmen manche Pferde die Kräuter besser an.
Qualitätsmerkmale erkennen
Die Qualität von Zistrose Produkten kann stark variieren. Um sicherzustellen, dass Sie ein hochwertiges Produkt kaufen, sollten Sie auf folgende Merkmale achten:
✅ Qualitäts Checkliste für Zistrose
- Genaue Artbezeichnung: "Cistus incanus" oder "Cistus creticus" – nicht nur "Cistus" ohne Art
- Herkunftsangabe: Idealerweise aus dem Mittelmeerraum (Griechenland, Türkei)
- Laborprüfung auf Polyphenole: Seriöse Anbieter können den Polyphenolgehalt nachweisen
- Schadstoffprüfung: Geprüft auf Pestizide, Schwermetalle und mikrobiologische Verunreinigungen
- Aussehen: Graugrüne Blätter
- Geruch: Charakteristisch herb-harzig, aromatisch
- Verpackung: Lichtgeschützt verpackt (Polyphenole sind lichtempfindlich)
Zistrosenarten unterscheiden
| Art | Deutscher Name | Besonderheit |
|---|---|---|
| Cistus incanus | Graubehaarte Zistrose | Höchster Polyphenolgehalt – empfohlen! |
| Cistus ladanifer | Lack-Zistrose | Liefert Labdanum Harz, weniger Polyphenole |
| Cistus albidus | Weißliche Zistrose | Geringerer Polyphenolgehalt |
| Cistus monspeliensis | Montpellier-Zistrose | Andere Wirkstoffzusammensetzung |
Vorsicht bei günstigen Angeboten
Sehr günstige Zistrosen Produkte ohne Artangabe oder Herkunftsnachweis können minderwertig sein. Der Polyphenolgehalt kann deutlich unter den erwarteten 10-12% liegen. Qualität hat ihren Preis – aber nur hochwertige Zistrose liefert den hohen Polyphenolgehalt, für den die Pflanze bekannt ist.
Sinnvolle Kombinationen mit anderen Kräutern
Die Zistrose lässt sich hervorragend mit anderen Kräutern kombinieren. In der traditionellen Phytotherapie werden oft synergistische Kombinationen verwendet, bei denen sich die Wirkungen ergänzen.
Die Kombination von polyphenolreicher Zistrose mit dem Phytotherapie-Klassiker Echinacea ist sehr beliebt. Beide Pflanzen werden traditionell in ähnlichen Situationen eingesetzt.
Die adaptogene Taigawurzel ergänzt die Zistrose optimal. Taigawurzel wird traditionell bei Stress eingesetzt – eine sinnvolle Kombination, da Stress das Wohlbefinden beeinflussen kann.
Da 70-80% der Immunzellen im Darm sitzen, ist eine Kombination mit Darmkräutern (z.B. DARMWOHL) besonders sinnvoll. Die Darmgesundheit ist die Basis für das Wohlbefinden.
Bei Bedarf kann die Zistrose mit traditionellen Atemwegskräutern kombiniert werden. Produkte wie ATEMFREI ergänzen die Kräuterkur während der Herbst-/Winterzeit. (WINTER BUNDLE - ATEMFREI+IMMUNSTARK)
IMMUNSTARK: Zistrose in synergistischer Kombination
In IMMUNSTARK ist die polyphenolreiche Zistrose mit 4 weiteren bewährten Kräutern kombiniert: Echinacea, Taigawurzel, Wasserdost und Katzenkralle. Diese Kombination wurde nach phytotherapeutischen Gesichtspunkten zusammengestellt – synergistisch und in Arzneibuchqualität.
IMMUNSTARK – Zistrose in synergistischer Kombination
Cistus incanus in Arzneibuchqualität, kombiniert mit Echinacea, Taigawurzel, Wasserdost und Katzenkralle. Alle Kräuter auf Wirkstoffgehalt laborgeprüft.
Mehr über IMMUNSTARK erfahrenHäufig gestellte Fragen
Die Zistrose (Cistus incanus) ist ein mediterraner Strauch, der für seinen außergewöhnlich hohen Polyphenolgehalt bekannt ist – bis zu 12%, mehr als in Grüntee. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen Eigenschaften. Für Pferde wird Zistrose als Ergänzungsfuttermittel zur ernährungsphysiologischen Unterstützung eingesetzt.
Zistrose ist ein echter Polyphenol-Champion: Mit bis zu 12% Polyphenolgehalt übertrifft sie viele bekannte polyphenolreiche Pflanzen deutlich. Zum Vergleich: Grüntee enthält etwa 3-4% Polyphenole, Rotwein etwa 0,1-0,3%. Die Zistrose hat damit etwa den 3-4-fachen Polyphenolgehalt von Grüntee.
Für getrocknetes Zistrosenkraut gilt als Orientierung: 15-20g täglich für ein Großpferd (500-600 kg). Bei Fertigprodukten wie IMMUNSTARK richten Sie sich nach den Herstellerangaben. Die Fütterung sollte kurweise erfolgen (4-8 Wochen), danach eine Pause von mindestens 4 Wochen einlegen.
Zistrose kann ganzjährig bei erhöhtem Bedarf eingesetzt werden – nicht nur als Herbst-Kur. Allerdings sollte sie nicht dauerhaft ohne Pause gefüttert werden. Empfohlen wird eine kurweise Anwendung von 4-8 Wochen mit anschließender Pause von mindestens 4 Wochen. Nach 3 Monaten kontinuierlicher Fütterung sollte in jedem Fall eine Pause eingelegt werden.
Für Pferde wird hauptsächlich Cistus incanus (Graubehaarte Zistrose) verwendet, da diese Art den höchsten Polyphenolgehalt aufweist. Manchmal wird auch Cistus ladanifer verwendet, aus der das bekannte Labdanum-Harz gewonnen wird. Achten Sie beim Kauf auf die genaue Artbezeichnung.
Zistrose kann potenziell dopingrelevante Substanzen enthalten. Daher ist bei Turnierpferden Vorsicht geboten. Informieren Sie sich bei Ihrem Verband über die aktuellen ADMR-Bestimmungen und halten Sie ausreichende Karenzzeiten ein. Im Zweifel sollten Sie vor Turnieren auf Zistrose verzichten.
Hochwertige Zistrose erkennen Sie an: Genaue Artbezeichnung (Cistus incanus), Herkunftsangabe (idealerweise Mittelmeerraum), Laborprüfung auf Polyphenolgehalt und Schadstoffe, sowie dem charakteristisch herb-harzigen Geruch. Die Blätter sollten graugrün und leicht klebrig sein.
Ja, Zistrose lässt sich hervorragend mit anderen Kräutern kombinieren. Besonders sinnvoll ist die Kombination mit Echinacea und Taigawurzel (wie in IMMUNSTARK), da sich die Wirkstoffe synergistisch ergänzen. Auch eine Kombination mit Darmkräutern ist empfehlenswert, da 70-80% der Immunzellen im Darm sitzen.
Quellen & Weiterführende Literatur
Wissenschaftliche Fachliteratur
- Brendieck-Worm, C. & Melzig, M.F. (2021). Phytotherapie in der Tiermedizin. Stuttgart: Thieme Verlag. ISBN: 978-3-13-240501-0
- Bühring, U. (2022). Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde. 5. Auflage. Stuttgart: Haug Verlag. ISBN: 978-3-13-243771-4
- Reichling, J., Gachnian-Mirtscheva, R., et al. (2016). Heilpflanzenkunde für die Veterinärpraxis. 3. Auflage. Berlin: Springer.
Studien zu Cistus incanus
- Riehle, P., Vollmer, M. & Rohn, S. (2015). Phenolic compounds in Cistus incanus herbal infusions – Antioxidant capacity and thermal stability during the brewing process. Food Research International, 53(2), 891-899.
- Reider, N., Teixeira, H., Hoffmann, K., Pittner, G. & Riedl, J. (2008). Cistus incanus – Polyphenolgehalt und antioxidative Kapazität. Journal für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, 3(2), 159-166.
- Danne, A., Petereit, F. & Nahrstedt, A. (1993). Proanthocyanidins from Cistus incanus. Phytochemistry, 34(4), 1129-1133.
- Barrajón-Catalán, E., Fernández-Arroyo, S., Roldán, C., et al. (2011). A systematic study of the polyphenolic composition of aqueous extracts deriving from several Cistus genus species. Phytochemical Analysis, 22(4), 303-312.
Polyphenole – Allgemeine Literatur
- Pandey, K.B. & Rizvi, S.I. (2009). Plant polyphenols as dietary antioxidants in human health and disease. Oxidative Medicine and Cellular Longevity, 2(5), 270-278.
- Scalbert, A., Johnson, I.T. & Saltmarsh, M. (2005). Polyphenols: antioxidants and beyond. American Journal of Clinical Nutrition, 81(1), 215S-217S.
- Manach, C., Scalbert, A., Morand, C., Rémésy, C. & Jiménez, L. (2004). Polyphenols: food sources and bioavailability. American Journal of Clinical Nutrition, 79(5), 727-747.
Veterinärmedizinische Literatur
- Aichberger, L. et al. (2012). Kräuter für Nutztiere und Heimtiere. 2. Auflage. Eigenverlag.
- Fritz, C. & Maleh, S. (2020). Zivilisationskrankheiten des Pferdes. Stuttgart: Thieme Verlag.
- Meyer, H. & Coenen, M. (2014). Pferdefütterung. 5. Auflage. Stuttgart: Enke Verlag.
Online-Ressourcen
- Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin e.V. (GGTM): ggtm.de
- European Medicines Agency – Herbal Medicines: ema.europa.eu
- Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) – ADMR: pferd-aktuell.de/admr
Hinweis zur Quellenarbeit: Die in diesem Artikel dargestellten Informationen basieren auf der genannten Fachliteratur und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Forschung zu Cistus incanus erfolgt hauptsächlich im Humanbereich; Studien speziell zur Anwendung bei Pferden sind begrenzt. Bei der Anwendung am Tier sollte immer ein Tierarzt oder qualifizierter Therapeut hinzugezogen werden.