Der ganzheitliche Ratgeber zu hormonellen Abläufen, Verhaltensänderungen & natürlicher Unterstützung
Schnellantwort: Der Zyklus der Stute dauert durchschnittlich 21-23 Tage und wird von komplexen hormonellen Vorgängen gesteuert. Die Rosse (5-7 Tage) ist die empfängnisbereite Phase mit typischen Verhaltensänderungen. Leichte Stimmungsschwankungen sind normal, starke Beeinträchtigungen oder Dauerrosse sollten tierärztlich abgeklärt werden. Natürliche Unterstützung: Traditionelle Kräuter wie Mönchspfeffer und Frauenmantel werden in der Phytotherapie bei Zyklusstörungen geschätzt.
⚠️ Wichtig: Dieser Ratgeber dient der Information über den Zyklus der Stute und natürliche Unterstützungsmöglichkeiten. Er ersetzt NICHT die tierärztliche Diagnose und Behandlung. Bei Zyklusstörungen, Dauerrosse oder starken Schmerzen immer den Tierarzt konsultieren!
Das Wichtigste auf einen Blick
Die Rosse ist ein natürlicher Vorgang – gesteuert von einem fein abgestimmten Hormonsystem. Verständnis für die biologischen Abläufe hilft, das Verhalten der Stute besser einzuordnen und bei Problemen richtig zu reagieren.
Die wichtigsten Fakten:
- Zyklusdauer: 21-23 Tage (individuell 18-28 Tage)
- Rossedauer: 5-7 Tage (empfängnisbereite Phase)
- Zwischenrosse: 14-15 Tage (nicht empfängnisbereit)
- Rossesaison: April-September (längere Tage = aktiver Zyklus)
- Winterpause: Viele Stuten haben im Winter keinen oder unregelmäßigen Zyklus
Wichtigste Erkenntnis: Jede Stute ist individuell! Was für eine normal ist, kann bei einer anderen bereits problematisch sein.
Grundlagen: Der Zyklus der Stute
Die zwei Hauptphasen
Östrus (Rosse)
Dauer: 5-7 Tage (3-10 Tage möglich)
Was passiert:
- Follikel am Eierstock reift heran
- Hoher Östrogenspiegel
- Stute ist empfängnisbereit
- Eisprung 24-48h vor Ende der Rosse
- Typisches Rosseverhalten sichtbar
Diöstrus (Zwischenrosse)
Dauer: 14-15 Tage
Was passiert:
- Gelbkörper bildet sich am Eierstock
- Hoher Progesteron-Spiegel
- Stute ist NICHT empfängnisbereit
- Keine Rosseanzeichen
- Ruhige, ausgeglichene Phase
Der Jahresrhythmus: Saisonal polyöstrisch
Besonderheit der Stute: Im Gegensatz zu vielen anderen Säugetieren ist die Stute saisonal polyöstrisch – das bedeutet, sie hat nur in den längeren Tageslichtmonaten (April-September) regelmäßige Zyklen.
Grund: In der Natur würde das Fohlen im Frühjahr geboren werden (nach 11 Monaten Trächtigkeit), wenn optimale Bedingungen herrschen (Gras, Wärme).
| Jahreszeit | Zyklusaktivität | Besonderheiten |
|---|---|---|
| Dezember - Februar | Anöstrus (Ruhephase) | Keine Rosse, keine Zyklusaktivität |
| März - April | Übergangszeit | Unregelmäßige/verlängerte Rossen möglich, oft problematisch |
| Mai - August | Hauptzykluszeit | Regelmäßige Zyklen alle 21-23 Tage |
| September - November | Übergangszeit | Zyklen werden unregelmäßiger, länger |
Was steuert den Zyklus?
Die Steuerungszentrale: Tageslicht!
Der Zyklus der Stute wird primär von der Tageslichtdauer gesteuert:
- Licht trifft aufs Auge → Signal ans Gehirn
- Zirbeldrüse produziert Melatonin (bei Dunkelheit)
- Melatonin hemmt die Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
- Bei langen Tagen (wenig Melatonin) → Hypophyse aktiv
- Hypophyse gibt Signale an die Eierstöcke
- Eierstöcke produzieren Östrogen & Progesteron
- Zyklus läuft!
Künstliche Beleuchtung & Zyklus:
Züchter nutzen diesen Mechanismus: Durch künstliche Verlängerung der Tageslichtdauer (16 Stunden täglich) ab Dezember kann der Zyklus früher aktiviert werden. Dies ist sinnvoll für frühe Fohlengeburten in der Zucht.
Aber: Für normale Reitstuten ist dies meist nicht nötig und kann sogar belastend sein. Die natürliche Winterpause ist physiologisch sinnvoll!
Die Hormone & ihre Wirkung
Die 4 Hauptakteure
1. GnRH (Hypothalamus)
Funktion: Startschuss aus dem Gehirn
Stimuliert die Hypophyse zur Hormonproduktion. Wird bei langen Tagen aktiviert.
2. FSH & LH (Hypophyse)
FSH: Lässt Follikel im Eierstock wachsen
LH: Löst den Eisprung aus (LH-Peak)
3. Östrogen (Eierstock)
Funktion: Das "Rosse Hormon"
- Typisches Rosseverhalten
- Entspannung des Muttermunds
- Empfängnisbereitschaft
4. Progesteron (Gelbkörper)
Funktion: Das "Ruhe Hormon"
- Hemmt weitere Eisprünge
- Bereitet Gebärmutter auf Trächtigkeit vor
- Ausgeglichenes Verhalten
Der Hormonspiegel im Zyklusverlauf
Vereinfacht dargestellt:
Tage 1-5 (Rosse):
- Östrogen ↑↑↑ (HOCH)
- Progesteron ↓↓↓ (NIEDRIG)
- → Rossiges Verhalten, empfängnisbereit
Tag 5-7 (Eisprung):
- LH-Peak löst Eisprung aus
- Östrogen beginnt zu sinken
Tage 7-21 (Zwischenrosse):
- Progesteron ↑↑↑ (HOCH)
- Östrogen ↓↓↓ (NIEDRIG)
- → Ruhiges, ausgeglichenes Verhalten
Tag 21-23 (Vorbereitung neue Rosse):
- Progesteron fällt ab
- Neuer Follikel beginnt zu wachsen
- → Zyklus beginnt von vorne
Warum Verhaltensänderungen?
Östrogen beeinflusst nicht nur die Fortpflanzungsorgane, sondern auch das Gehirn!
Hormonelle Wirkung auf Verhalten:
- Östrogen: Kann Stimmung beeinflussen, manche Stuten werden anhänglicher, andere zickiger. Wirkt auch auf Schmerzwahrnehmung.
- Progesteron: Wirkt beruhigend, ausgleichend. In der Zwischenrosse sind die meisten Stuten daher ausgeglichener.
- Hormonelle Schwankungen: Besonders in den Übergangsphasen (Beginn/Ende Rosse, Übergangszeiten Frühjahr/Herbst) können starke Schwankungen zu deutlichen Verhaltensänderungen führen.
Typisches Rosseverhalten erkennen
Die klassischen Anzeichen
| Verhalten | Beschreibung | Häufigkeit |
|---|---|---|
| Blitzen | Rhythmisches Öffnen und Schließen der Vulva | Sehr häufig, typisches Zeichen |
| Schweifheben/-wedeln | Schweif wird gehoben und zur Seite bewegt | Sehr häufig |
| Häufiges Urinieren | Kleine Mengen, oft in Gegenwart anderer Pferde | Häufig |
| Quieken/Wiehern | Besonders bei Kontakt zu Hengsten/Wallachen | Häufig |
| Anhaltendes Interesse | Sucht Nähe zu Hengsten/Wallachen, steht breitbeinig | Häufig |
| Veränderte Stimmung | Von anhänglich bis unwillig/zickig (sehr individuell!) | Unterschiedlich stark ausgeprägt |
| Leistungsminderung | Weniger Motivation, Konzentrationsschwierigkeiten | Bei manchen Stuten |
| Rückenbeschwerden | Empfindlichkeit beim Satteln, verspannte Muskulatur | Bei manchen Stuten |
Das Spektrum: Von unauffällig bis deutlich
Typ 1: Die Unauffällige
Manche Stuten zeigen kaum Rosseanzeichen. Nur bei genauer Beobachtung fallen subtile Veränderungen auf: leicht erhöhtes Interesse an anderen Pferden, minimal verändertes Verhalten.
Management: Meist unproblematisch, normales Training möglich.
Typ 2: Die Moderate
Deutliche Rosseanzeichen sichtbar (Blitzen, Schweifheben), aber Verhalten bleibt weitgehend normal. Eventuell leicht anhänglicher oder etwas unkonzentrierter.
Management: Training meist problemlos möglich, eventuell mit etwas mehr Geduld.
Typ 3: Die Intensive
Sehr deutliche Rosseanzeichen mit spürbaren Verhaltensänderungen. Kann zickig, unwillig oder auch übermäßig anhänglich werden. Manchmal Rückenbeschwerden.
Management: Training anpassen, eventuell reduzieren. Unterstützung erwägen.
Typ 4: Die Problematische
Extreme Verhaltensänderungen machen Training/Umgang schwierig bis unmöglich. Starke Schmerzen, Aggressivität oder vollständige Verweigerung. Eventuell Dauerrosse.
Management: UNBEDINGT tierärztlich abklären! Organische Ursachen ausschließen.
Wichtig zu wissen: Das Rosseverhalten kann sich im Laufe des Lebens ändern! Eine Stute, die jahrelang unauffällig war, kann plötzlich stärker reagieren (z.B. nach Trächtigkeit, mit zunehmendem Alter, durch Stress). Auch umgekehrt ist möglich.
Wenn die Rosse zum Problem wird
Ab wann ist es zu viel?
Problematisch wird die Rosse, wenn:
- Training oder Umgang deutlich beeinträchtigt werden
- Die Stute Schmerzen zeigt (Rückenverspannung, Kolikähnliche Symptome)
- Aggressivität gegenüber Menschen oder anderen Pferden auftritt
- Die Stute dauerhaft rossig erscheint (siehe Dauerrosse)
- Extreme Verhaltensänderungen die Lebensqualität mindern
- Unsicherheit oder Stress bei Reiter/Besitzer entsteht
Häufige Probleme & was dahintersteckt
Rückenschmerzen
Ursache: Hormonell bedingte Muskelanspannung, erhöhte Schmerzempfindlichkeit, Verkrampfung der Lendenmuskulatur
Anzeichen: Empfindlichkeit beim Satteln, Unwilligkeit beim Reiten, verspannte Muskulatur
Was hilft: Leichte Bewegung (kein intensives Training), Massage, Wärme, Kräuter mit krampflösender Wirkung
Verhaltensänderungen
Ursache: Hormonelle Schwankungen beeinflussen Neurotransmitter im Gehirn
Anzeichen: Von anhänglich bis aggressiv, launisch, unkonzentriert, unberechenbar
Was hilft: Verständnis, Geduld, Routine beibehalten, Stress vermeiden, ausgleichende Kräuter
Leistungsminderung
Ursache: Ablenkung durch Hormone, eventuell Rückenbeschwerden, veränderte Stoffwechsellage
Anzeichen: Weniger Motivation, schlechtere Konzentration, Widerstand bei Lektionen
Was hilft: Training anpassen (nicht forcieren), Abwechslung bieten, Entspannung fördern
Soziale Probleme
Ursache: Erhöhte Reizbarkeit, Konkurrenz um Aufmerksamkeit, territoriales Verhalten
Anzeichen: Zickigkeit in der Herde, Drohen, Beißen, Distanzlosigkeit
Was hilft: Herdendynamik beobachten, eventuell temporär separieren, Stress reduzieren
Zyklusstörungen & Dauerrosse
Was sind Zyklusstörungen?
Definition: Als Zyklusstörungen bezeichnet man Abweichungen vom normalen Zyklus Rhythmus, die länger als 2-3 Zyklen bestehen. Dazu gehören:
- Verlängerte oder verkürzte Zyklen
- Ausbleibende Rosse (außerhalb der Winterpause)
- Dauerrosse oder sehr häufige Rossen
- Stille Rosse (kein Eisprung trotz Rosseverhalten)
- Unregelmäßige Zyklen ohne erkennbares Muster
Dauerrosse: Wenn die Rosse nicht endet
Was ist Dauerrosse?
Von Dauerrosse spricht man, wenn eine Stute über mehrere Wochen kontinuierlich Rosseanzeichen zeigt, ohne dass eine normale Zwischenrosse eintritt. Dies ist NICHT normal und sollte immer tierärztlich abgeklärt werden!
Häufigste Ursachen für Dauerrosse
| Ursache | Beschreibung | Diagnose |
|---|---|---|
| Granulosazell-Tumor | Hormonproduzierender Tumor am Eierstock. HÄUFIGSTE Ursache für echte Dauerrosse! | Ultraschall, Hormontest (Testosteron, Inhibin erhöht) |
| Übergangszeit | Frühjahr/Herbst: Verlängerte Rossephasen durch unregelmäßige Hormonproduktion | Zeitpunkt beachten, nach 4-6 Wochen normalisiert sich meist |
| Follikel-Zysten | Follikel springt nicht, produziert weiter Östrogen | Ultraschall zeigt persistierenden Follikel |
| Stress/Fütterung | Extreme Stresssituationen oder Nährstoffmängel können Zyklus durcheinanderbringen | Anamnese, Ausschlussdiagnose |
| Cushing/EMS | Stoffwechselerkrankungen können Hormonhaushalt stören | ACTH-Test, Insulin-/Glukose-Messung |
Wichtig bei Verdacht auf Dauerrosse:
- Zeitpunkt beachten: Ist es Frühjahr oder Herbst? Dann kann es eine verlängerte Übergangszeit sein (4-6 Wochen abwarten, dann Tierarzt)
- Zykluskalender führen: Dokumentiere genau, seit wann die Rosseanzeichen bestehen
- Tierärztliche Untersuchung: Ultraschall der Eierstöcke, eventuell Hormontest
- Nicht zu lange warten: Ein Granulosazell-Tumor sollte zeitnah entfernt werden
→ Detaillierter Ratgeber: Dauerrosse & Zyklusstörungen: Ursachen & Lösungen
Natürliche Unterstützung der Hormonbalance
Traditionelle Kräuter bei Zyklusstörungen
HORMONSTABIL kombiniert 8 traditionelle Kräuter zur ernährungsphysiologischen Unterstützung der Hormonbalance:
Die 3 Säulen von HORMONSTABIL
1. Hormonregulation
2. Ausgleich & Beruhigung
3. Vitalisierung
Anwendung: Als 6-12 Wochen Kur, erste Veränderungen nach 3-4 Wochen sichtbar. Über 2-3 Zyklen beobachten für beste Beurteilung.
Weitere unterstützende Maßnahmen
1. Stressreduktion
Stress kann Hormonhaushalt massiv stören!
- Ruhige, stabile Herdensituation
- Regelmäßiger Tagesablauf
- Ausreichend Weidegang
- Keine häufigen Stallwechsel
2. Optimale Ernährung
Nährstoffmängel können Zyklus beeinträchtigen
- Bedarfsgerechte Energie (nicht zu mager!)
- Ausreichend Vitamin E & Selen
- Omega-3-Fettsäuren
- Zink & Magnesium
3. Bewegung & Training
Moderate Bewegung fördert Hormonbalance
- Regelmäßiges, moderates Training
- Nicht überfordern
- Während starker Rosse anpassen
- Viel freie Bewegung
4. Körperarbeit
Kann Verspannungen lösen
- Massage (besonders Lendenbereich)
- Dehnung & Mobilisation
- Osteopathie/Physiotherapie
- Wärmebehandlung
Alternative Optionen (nur in Absprache mit Tierarzt)
Wenn natürliche Maßnahmen nicht ausreichen:
1. Hormonelle Regulation durch Tierarzt
- Altrenogest (Regumate): Synthetisches Progesteron, unterdrückt Rosse
- GnRH-Implantate: Schalten Zyklus temporär aus
- Oxytocin: Bei persistierenden Follikeln
2. Chirurgische Optionen
- Entfernung betroffener Eierstöcke (bei Tumor)
- Ovariektomie (komplette Entfernung beider Eierstöcke) – nur in Ausnahmefällen!
Wichtig: Diese Optionen haben Vor- und Nachteile und sollten nur nach gründlicher Abwägung mit dem Tierarzt erwogen werden.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert der normale Zyklus einer Stute?
Der durchschnittliche Zyklus einer Stute dauert 21-23 Tage. Die Rosse (Östrus) selbst dauert 5-7 Tage, wobei der Eisprung typischerweise 24-48 Stunden vor Ende der Rosse stattfindet. Die Zwischenrosse (Diöstrus) dauert etwa 14-15 Tage. Individuelle Abweichungen von 18-28 Tagen Gesamtzyklusdauer können normal sein.
Woran erkenne ich, dass meine Stute rossig ist?
Typische Anzeichen sind: Blitzen (rhythmisches Öffnen der Vulva), häufiges Urinieren in kleinen Mengen, Schweifheben und -wedeln, gesteigertes Interesse an Hengsten oder Wallachen, Quieken oder Wiehern, veränderte Stimmung (von anhänglich bis zickig). Die Intensität dieser Anzeichen ist sehr individuell – manche Stuten zeigen deutliche Symptome, andere sind sehr unauffällig.
Sind Verhaltensänderungen während der Rosse normal?
Ja, leichte bis moderate Verhaltensänderungen sind normal und hormonell bedingt. Das Spektrum reicht von besonders anhänglich bis zickig oder unwillig. Östrogen beeinflusst Neurotransmitter im Gehirn und kann die Stimmung verändern. Problematisch wird es erst bei starken Verhaltensänderungen, die Training oder Umgang deutlich beeinträchtigen, oder bei Anzeichen von Schmerzen und Unwohlsein.
Was ist Dauerrosse und warum entsteht sie?
Dauerrosse bedeutet, dass die Stute über mehrere Wochen kontinuierlich Rosseanzeichen zeigt. Häufigste Ursache sind Granulosazell-Tumoren – hormonproduzierende Eierstocktumoren, die dauerhaft Östrogen ausschütten. Auch verlängerte Übergangszeiten im Frühjahr oder Herbst können zu wochenlangen Rosseperioden führen. Bei Verdacht auf Dauerrosse (länger als 3-4 Wochen) immer tierärztlich abklären lassen!
Kann ich den Zyklus meiner Stute natürlich unterstützen?
Bei Zyklusstörungen oder starken Verhaltensänderungen können traditionelle Kräuter unterstützend wirken: Mönchspfeffer wird in der Phytotherapie zur Hormonregulation geschätzt und kann auf die Hypophyse wirken. Frauenmantel wird traditionell bei Zyklusproblemen eingesetzt. HORMONSTABIL kombiniert 8 ausgleichende Kräuter (Mönchspfeffer, Frauenmantel, Johanniskraut, Melisse u.a.) zur ernährungsphysiologischen Unterstützung der Hormonbalance. Zusätzlich wichtig: Stressreduktion, optimale Ernährung, moderate Bewegung.
Sollte ich meine Stute während der Rosse trainieren?
Das kommt auf die individuelle Stute an: Bei leichten Verhaltensänderungen ohne Schmerzanzeichen ist normales Training meist problemlos möglich und kann sogar helfen, Stress abzubauen. Bei deutlichem Unwohlsein, Rückenschmerzen oder starker Unwilligkeit solltest du das Training reduzieren oder pausieren. Manche Stuten zeigen während der Rosse erhöhte Schmerzempfindlichkeit im Rücken – hier ist Rücksicht wichtig. Beobachte dein Pferd genau und respektiere ihre individuellen Bedürfnisse während dieser hormonell sensiblen Phase.
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Dauerrosse & Zyklusstörungen Hengstmanieren beim WallachWichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient der Information über den Zyklus der Stute und natürliche Unterstützungsmöglichkeiten. Er ersetzt nicht die tierärztliche Diagnose und Behandlung. Bei Zyklusstörungen, Dauerrosse, starken Schmerzen oder extremen Verhaltensänderungen immer den Tierarzt konsultieren!