Sehnenschäden gehören zu den häufigsten und zugleich ernsthaftesten Verletzungen, die ein Pferd erleiden kann. Sie sind zumeist langwierig und schmerzhaft. Diese Art von Verletzung erfordert nicht nur eine sorgfältige Behandlung, sondern auch eine gezielte Unterstützung durch die richtige Fütterung und Pflege. Sehnen sind für die Bewegung und Stabilität des Pferdes von entscheidender Bedeutung, und ein Schaden an diesen empfindlichen Strukturen kann langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Pferdes haben.
Wie lange braucht ein Sehnenschaden beim Pferd zum heilen?
Die Sehnenheilung erfolgt in verschiedenen Phasen. Die ersten zwei Wochen sind von der Entzündungsphase geprägt. In dieser Zeit ist der Pferdekörper damit beschäftigt, geschädigte Fasern abzubauen und Blutgefäße aufzubauen, um die anschließende Heilungsphase einzuleiten. Zunächst wird ein Reparationsgewebe gebildet, dass dann in eine Art Originalsehnengewebe zurück gebaut wird. Der Tierarzt orientiert sich an den Heilungsphasen. In der akuten Entzündungsphase wird die Sehne so ruhig wie möglich gehalten und die Entzündung reguliert. Danach wird die Sehne mit Ultraschall regelmäßig kontrolliert und das Bewegungsprogramm entsprechend gestaltet. Das Bewegungsprogramm wird dem Grad der Heilung angepasst.
Sehnen heilen aufgrund ihres geringen Durchblutungsgrades sehr schlecht. Die Heilungsdauer eines Sehnenschadens hängt von der Schwere der Verletzung ab. In der Regel dauert es mindestens sechs Monate, bis das Pferd wieder vollständig belastbar ist. Eine langsame und kontrollierte Rehabilitation ist entscheidend, um Rückfälle zu vermeiden.
Was ist ein Sehnenschaden und wie entsteht er?
Ein Sehnenschaden beim Pferd bezeichnet eine Verletzung der Sehnen, die die Muskulatur mit den Knochen verbinden und für die Stabilität sowie Bewegung der Gelenke verantwortlich sind. Diese Verletzungen können durch Überbelastung, falsches Training, ungleichmäßigen Untergrund oder plötzliches Abrutschen entstehen. Häufig betroffen sind die Beugesehnen, die besonders beansprucht werden, wenn das Pferd abrupt stoppt oder sich schnell umdreht.
Symptome eines Sehnenschadens beim Pferd
- Schwellung: Ein geschwollenes Bein oder eine dicke Stelle entlang der Sehne ist oft ein erstes Anzeichen.
- Wärmeentwicklung: Eine erhöhte Temperatur im Bereich der Sehne weist auf eine Entzündung hin.
- Lahmheit: Bei schwereren Schäden tritt Lahmheit auf, wobei das Pferd den betroffenen Fuß schont.
- Schmerzempfindlichkeit: Das Pferd reagiert empfindlich auf Druck oder Berührung entlang der Sehne.
Welche Ursachen gibt es für Sehnenschäden beim Pferd?
Es gibt viele Ursachen für Sehnenschäden. Durch Unfälle, Fehltritte, hohe Renngeschwindigkeiten, Versammlung, Landungen nach hohen Sprüngen, falscher Hufbeschlag oder auch durch Arbeit auf zu tiefem Boden, können Schäden entstehen. Alles was die Sehnen an die Belastungsgrenze bringen, kann einen Sehnenschaden hervorrufen.
Jedes Pferd kann betroffen sein, Sehnenschäden können auch auf der Koppel oder in der Box auftreten.
Ein Sehnenschaden benötigt Wochen oder Monate bis er komplett ausgeheilt ist. Bei schwerwiegenden Fällen kann es auch das Aus für den Sport bedeuten.
Wie erkennt man einen Sehnenschaden beim Pferd?
Sehnenschäden beim Pferd können subtil beginnen und sich allmählich verschlimmern. Schwellung im Bereich der Sehne können auf einen Sehnenschaden hindeuten. Die Sehne ist druckempfindlich und meistens auch warm. Eine Lahmheit muss nicht zwingend sofort auftreten, dies ist abhängig vom Entzündungsgrad der Sehne.
Was hilft bei Sehnenproblemen beim Pferd?
- Kühlung: Direkt nach der Verletzung sollte der betroffene Bereich 15 bis 20 Minuten lang gekühlt werden, um Schwellungen und Entzündungen zu reduzieren.
- Ruhigstellung: Das Pferd sollte vorübergehend ruhiggestellt werden, um die betroffene Sehne zu entlasten.
- Bandagen: Spezielle Bandagen können helfen, die Sehne zu stützen und die Heilung zu fördern.
- Physiotherapie: Sanfte physiotherapeutische Maßnahmen können die Regeneration unterstützen.
Wie lange sollte ein Sehnenschaden beim Pferd gekühlt werden?
In den ersten 72 Stunden nach der Verletzung ist Kühlung entscheidend. Je nach Schwere der Verletzung kann der betroffene Bereich zwei- bis dreimal täglich für 15 bis 20 Minuten gekühlt werden.
Wie lange braucht ein Sehnenschaden beim Pferd zum heilen?
Die Sehnenheilung erfolgt in verschiedenen Phasen. Die ersten zwei Wochen sind von der Entzündungsphase geprägt. In dieser Zeit ist der Pferdekörper damit beschäftigt, geschädigte Fasern abzubauen und Blutgefäße aufzubauen, um die anschließende Heilungsphase einzuleiten. Zunächst wird ein Reparationsgewebe gebildet, dass dann in eine Art Originalsehnengewebe zurück gebaut wird. Der Tierarzt orientiert sich an den Heilungsphasen. In der akuten Entzündungsphase wird die Sehne so ruhig wie möglich gehalten und die Entzündung reguliert. Danach wird die Sehne mit Ultraschall regelmäßig kontrolliert und das Bewegungsprogramm entsprechend gestaltet. Das Bewegungsprogramm wird dem Grad der Heilung angepasst.
Sehnen heilen aufgrund ihres geringen Durchblutungsgrades sehr schlecht. Die Heilungsdauer eines Sehnenschadens hängt von der Schwere der Verletzung ab. In der Regel dauert es mindestens sechs Monate, bis das Pferd wieder vollständig belastbar ist. Eine langsame und kontrollierte Rehabilitation ist entscheidend, um Rückfälle zu vermeiden.
Welche Kräuter helfen beim Sehnenschaden beim Pferd?
Kann man ein Pferd mit Sehnenschaden noch reiten?
Während der akuten Phase des Sehnenschadens sollte das Pferd keinesfalls geritten werden. Auch in der Rehabilitationsphase muss behutsam vorgegangen werden. Sobald der Tierarzt grünes Licht gibt, kann das Pferd wieder langsam an die Arbeit herangeführt werden.
Wie kann ich einem Sehnenschaden beim Pferd vorbeugen?
Der Muskel muss gut konditioniert und trainiert werden. Ein stabiler Muskel hilft und entlastet die Sehne bei der Arbeit. Das Pferd sollte vor der Arbeit mindestens 20 bis 30 Minuten aufgewärmt werden, um gut aufgewärmte Gelenke zu haben. Auch nach der Arbeit sollte 20-30 Minuten trocken geritten werden, damit die Stoffwechselprozesse abklingen und die Muskeln regenerieren können. Kühlung. Abspritzen mit Wasser oder Massage regt die Durchblutung der Sehne nach der Arbeit an. Das Pferd sollte beim Training nicht überbeansprucht werden und das Reiten sollte auf geeigneten Böden stattfinden.
Was stärkt Sehnen und Bänder beim Pferd?
Regelmäßige, kontrollierte Bewegung stärkt die Sehnen und Bänder. Auch gezielte Übungen, die die Flexibilität und Belastbarkeit fördern, sind hilfreich. Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Mineralien und Vitaminen unterstützt ebenfalls die Sehnengesundheit.
Sollte ein Pferd mit Sehnenschaden auf die Koppel?
Nach einer ersten Ruhephase kann kontrollierte Bewegung auf ebenem Boden sinnvoll sein. Freilauf auf der Koppel sollte jedoch vermieden werden, bis die Sehne vollständig geheilt ist, um das Risiko einer erneuten Verletzung zu minimieren. In jedem Fall, sollte dies mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.
Was ist ein Fesselträgerschaden?
Der Fesselträger ist ein wichtiges Stützelement im Bein des Pferdes. Ein Fesselträgerschaden tritt oft in Verbindung mit Sehnenschäden auf und erfordert eine ähnliche Behandlung. Diese Verletzung kann langfristige Konsequenzen haben und sollte sorgfältig überwacht werden.
Fazit
Sehnenschäden beim Pferd erfordern eine sorgfältige und langwierige Behandlung. Eine schnelle Diagnose und ein durchdachtes Management sind entscheidend, um die bestmögliche Heilung zu gewährleisten. Eine ausgewogene Ernährung und unterstützende Kräuter können den Heilungsprozess positiv beeinflussen. Vorbeugung durch richtiges Training und sorgfältige Überwachung der Sehnenbelastung ist der beste Weg, um solche Verletzungen zu vermeiden.
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Quellen:
Sehnenerkrankungen bei Pferden (dr-gert-mueller.de)