Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) ist ein vielseitiges, pflanzliches Mittel, das vor allem bei hormonellen Problemen von Pferden eingesetzt wird. In diesem Blogbeitrag beantworten wir die häufigsten Fragen rund um seinen Einsatz, seine Wirkung und die richtige Dosierung.
Was bewirkt Mönchspfeffer beim Pferd?
Mönchspfeffer reguliert den Hormonhaushalt und wird besonders bei Stuten und Hengsten mit hormonellen Ungleichgewichten eingesetzt. Typische Anwendungsgebiete sind:
- Dauerrosse oder Unregelmäßigkeiten im Zyklus bei Stuten.
- Übermäßiges Hengstverhalten oder Aggressivität.
- Unterstützung bei Cushing-Syndrom, indem er den Dopaminspiegel beeinflusst, was die Hormonproduktion in der Hypophyse reguliert.
Die Wirkstoffe des Mönchspfeffers, insbesondere Iridoidglykoside und Flavonoide, wirken beruhigend auf das Nervensystem und fördern ein ausgeglichenes Verhalten.
Wie lange dauert es, bis Mönchspfeffer wirkt?
Die Wirkung von Mönchspfeffer setzt nicht sofort ein. In der Regel dauert es etwa 4–6 Wochen regelmäßiger Verabreichung, bis erste Veränderungen sichtbar werden. Besonders bei hormonellen Problemen braucht der Körper Zeit, um sich an die Regulierung durch die Inhaltsstoffe anzupassen.
Welche Wirkung hat Mönchspfeffer auf den Magen, wenn er allein gefüttert wird?
Mönchspfeffer ist im Allgemeinen gut verträglich. Allerdings können die enthaltenen Bitterstoffe bei empfindlichen Pferden den Magen reizen. Um dies zu vermeiden, sollte Mönchspfeffer mit magenfreundlichen Kräutern wie Kamille oder Fenchel kombiniert werden. Eine andere Möglichkeit ist die Verabreichung zusammen mit dem Futter, um die Reizwirkung zu minimieren.
Wie hoch sollte man Mönchspfeffer dosieren?
Die Dosierung von Mönchspfeffer hängt von der Größe und dem Gewicht des Pferdes ab. Übliche Dosierungen liegen bei:
- Großpferde (ca. 500 kg): 10–20 g pro Tag.
- Kleinpferde und Ponys: 5–10 g pro Tag.
Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung nicht zu überschreiten, um Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden. Die Einnahme sollte außerdem regelmäßig kontrolliert werden, um die optimale Wirkung sicherzustellen.
Fazit: Natürliche Hilfe für hormonelle Balance
Mönchspfeffer ist ein bewährtes Mittel, das Pferden mit hormonellen Problemen, Verhaltensauffälligkeiten oder Cushing-Syndrom helfen kann. Mit einer angemessenen Dosierung und einer Kombination mit magenfreundlichen Kräutern bietet er eine sanfte, natürliche Alternative zu synthetischen Präparaten.
FAQ zu Mönchspfeffer
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Kann Mönchspfeffer bei jedem Pferd angewendet werden?
Ja, jedoch sollten trächtige Stuten und Pferde mit empfindlichem Magen vorher tierärztlich abgeklärt werden. -
Gibt es Nebenwirkungen?
In seltenen Fällen können Verdauungsbeschwerden auftreten, besonders bei übermäßiger Dosierung. -
Ist Mönchspfeffer dopingrelevant?
Ja, Mönchspfeffer steht auf der Liste der verbotenen Substanzen bei Turnieren. Eine Karenzzeit ist zu beachten.
Mit seiner vielseitigen Wirkung ist Mönchspfeffer eine wertvolle Ergänzung für das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Pferdes.
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