
Das Sommerekzem ist eine der häufigsten Hauterkrankungen bei Pferden und stellt für viele Pferdebesitzer eine große Herausforderung dar. In diesem Beitrag erfahren Sie, was Sommerekzem ist, welche Ursachen und Auslöser dahinterstecken, welche Symptome auftreten, und wie Sie Ihr Pferd effektiv unterstützen können. Wir gehen auch auf Fütterungstipps, Kräuter, Hausmittel und mögliche Behandlungen ein.
Was versteht man unter Sommerekzem beim Pferd?
Das Sommerekzem ist eine allergische Hautreaktion, die durch Insektenstiche, insbesondere durch Stechmücken wie Gnitzen, ausgelöst wird. Diese allergische Reaktion führt zu starkem Juckreiz und Hautentzündungen, besonders an Mähne, Schweif und Bauch. Das betroffene Pferd leidet oft unter starkem Unwohlsein und kratzt sich intensiv, was zu weiteren Hautschäden führen kann.
Woher kommt Sommerekzem beim Pferd? Ursachen, Auslöser und Symptome
Ursachen und Auslöser:
Das Sommerekzem entsteht durch eine allergische Reaktion auf den Speichel von Stechmücken, die besonders in den Sommermonaten aktiv sind. Bestimmte Pferderassen, wie Isländer, sind genetisch bedingt anfälliger für diese Erkrankung. Umweltfaktoren wie stehendes Wasser, hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen begünstigen das Auftreten der Insekten und damit auch das Sommerekzem.
Symptome:
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Starker Juckreiz, vor allem an Mähne, Schweif und Bauch
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Schuppenbildung und Haarausfall an den betroffenen Stellen
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Offene Wunden und nässende Ekzeme durch intensives Kratzen
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Unruhe und Nervosität beim Pferd
Was füttern bei Sommerekzem beim Pferd?
Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Pferden mit Sommerekzem. Es sollte auf eine Fütterung geachtet werden, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, da diese entzündungshemmend wirken. Ergänzungsfuttermittel, die Leinöl, Hanföl oder Fischöl enthalten, können die Hautgesundheit verbessern. Zusätzlich sollten Pferdebesitzer darauf achten, dass die Ernährung frei von unnötigen Zucker- und Stärkequellen ist, um das Immunsystem nicht zusätzlich zu belasten.
Welche Kräuter helfen bei Sommerekzem beim Pferd?
Bestimmte Kräuter können helfen, die Symptome des Sommerekzems zu lindern und das Immunsystem zu stärken:
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Brennnessel: Unterstützt die Hautgesundheit und wirkt entzündungshemmend.
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Schwarzkümmel: Hilft, das Immunsystem zu stärken und allergische Reaktionen zu mildern.
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Klette: Wirkt entgiftend und unterstützt die Regeneration der Haut.
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Zinnkraut: Fördert die Wundheilung und stärkt das Bindegewebe.
Diese Kräuter können als Ergänzungsfutter angeboten werden oder in Absprache mit dem Tierarzt als Teil der täglichen Fütterung integriert werden.
Kann Sommerekzem beim Pferd sich verschlimmern?
Ja, unbehandelt kann sich das Sommerekzem erheblich verschlimmern. Der Juckreiz führt zu intensivem Kratzen, was offene Wunden und sekundäre Infektionen verursachen kann. In schweren Fällen kann das Pferd erhebliche Schmerzen haben und seine Lebensqualität stark beeinträchtigt werden. Es ist daher wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um den Juckreiz zu lindern und die Haut zu schützen.
Hilft eine Impfung bei Sommerekzem beim Pferd?
Derzeit gibt es keine Impfung, die speziell gegen Sommerekzem wirksam ist. Allerdings gibt es Ansätze in der Forschung, die auf die Entwicklung von Impfstoffen abzielen, um die allergische Reaktion zu unterdrücken. Derzeit konzentrieren sich die meisten Behandlungsansätze jedoch auf die Vorbeugung und Linderung der Symptome.
Wie kann man Sommerekzem beim Pferd behandeln?
Die Behandlung des Sommerekzems erfordert einen ganzheitlichen Ansatz:
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Insektenabwehr: Verwendung von Fliegendecken, Insektenabwehrmitteln und Fliegensprays, um Stiche zu vermeiden.
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Hautpflege: Anwendung von speziellen Shampoos und Salben, die die Haut beruhigen und den Heilungsprozess fördern.
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Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit entzündungshemmenden Nährstoffen und Kräutern kann das Immunsystem stärken.
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Medikamentöse Behandlung: In schweren Fällen kann der Einsatz von Antihistaminika oder Cortison notwendig sein, um den Juckreiz zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.
Welche Hausmittel gibt es bei Sommerekzem beim Pferd?
Einige Hausmittel können ebenfalls helfen, die Symptome des Sommerekzems zu lindern:
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Apfelessig: Kann als Spülung verwendet werden, um den pH-Wert der Haut zu regulieren und Juckreiz zu lindern.
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Kokosöl: Wirkt feuchtigkeitsspendend und beruhigend auf die Haut.
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Teebaumöl: Kann in verdünnter Form zur Desinfektion und Heilung kleiner Wunden eingesetzt werden (Achtung: nur in Rücksprache mit einem Tierarzt, da Teebaumöl für manche Tiere giftig sein kann).
Sommerekzem - Was hilft wirklich?
Die wirksamste Methode, das Sommerekzem zu kontrollieren, besteht darin, die Auslöser so gut wie möglich zu minimieren. Schutzmaßnahmen wie Fliegendecken, eine angepasste Ernährung und regelmäßige Hautpflege sind entscheidend, um den Zustand des Pferdes zu verbessern. Ein integrierter Ansatz, der Prävention, Fütterung und gezielte Pflege kombiniert, bietet die besten Chancen auf Linderung.
Fazit
Sommerekzem ist ernst zu nehmen – aber mit der richtigen Pflege und natürlichen Kräutern kannst Du Dein Pferd effektiv unterstützen.
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