
Der Fellwechsel ist eine anspruchsvolle Zeit für jedes Pferd. In unserem umfassenden Ratgeber erfährst Du, was der Fellwechsel bedeutet, welche Anzeichen auf Probleme hinweisen können und wie Du Dein Pferd mit Kräutern und Hausmitteln bestmöglich unterstützen kannst. Erhalte wertvolle Tipps für eine stressfreie Fellwechselphase und sorge dafür, dass Dein Pferd gesund und glänzend durch die Jahreszeiten kommt.
Was ist der Fellwechsel beim Pferd?
Der Fellwechsel ist der Prozess, bei dem das Pferd sein altes Fell abwirft und durch ein neues ersetzt. Dieser Wechsel findet zweimal im Jahr statt, im Frühjahr und im Herbst. Im Frühjahr wechselt das Pferd von seinem dichten Winterfell zu einem leichteren Sommerfell, während im Herbst das Gegenteil passiert. Der Fellwechsel ist ein energetisch anspruchsvoller Prozess für den Körper des Pferdes, da die Produktion von neuem Fell viel Energie und Nährstoffe erfordert.
Wann und wie lange dauert der Fellwechsel?
Der Fellwechsel beginnt in der Regel im Frühjahr, etwa ab Februar bis April, und im Herbst von September bis November. Die Dauer des Fellwechsels kann von Pferd zu Pferd variieren, beträgt aber meist etwa sechs bis acht Wochen. Faktoren wie Alter, Gesundheit, Fütterung und Haltungsbedingungen können die Dauer beeinflussen.
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Ernährung anpassen: Während des Fellwechsels benötigt das Pferd mehr Energie und Nährstoffe. Eine hochwertige, ausgewogene Ernährung ist daher unerlässlich. Achte auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Biotin, Zink und Kupfer, die für die Haut- und Fellgesundheit wichtig sind.
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Kräuter im Fellwechsel: Bestimmte Kräuter können den Fellwechsel unterstützen. Brennnessel, Löwenzahn, und Mariendistel sind bekannt für ihre entgiftenden Eigenschaften und können helfen, den Stoffwechsel des Pferdes zu fördern. Bierhefe ist reich an B-Vitaminen und unterstützt die Haut- und Fellgesundheit.
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Regelmäßige Pflege: Bürste Dein Pferd regelmäßig, um lose Haare zu entfernen und die Durchblutung der Haut zu fördern. Dies unterstützt nicht nur den Fellwechsel, sondern stärkt auch die Bindung zwischen Dir und Deinem Pferd.
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Hausmittel einsetzen: Leinöl oder Leinsamen können dem Futter beigemischt werden, um die Fellqualität zu verbessern und den Fellwechsel zu erleichtern. Leinsamen ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und die Hautgesundheit fördern.
Symptome des Fellwechsels
Während des Fellwechsels zeigen Pferde oft verschiedene Symptome, die auf den natürlichen Prozess und den erhöhten Energiebedarf hindeuten. Diese Symptome sind meist unbedenklich, sollten aber dennoch beobachtet werden:
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Müdigkeit und Antriebslosigkeit: Ihr Pferd könnte weniger Energie haben und träger wirken. Dies ist eine normale Reaktion auf den erhöhten Energiebedarf während des Fellwechsels.
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Hautprobleme: Leichter Juckreiz und Schuppenbildung können während des Fellwechsels auftreten, da die Haut intensiver arbeitet, um das alte Fell abzustreifen und neues wachsen zu lassen.
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Gewichtsverlust: In einigen Fällen kann Ihr Pferd während des Fellwechsels leicht an Gewicht verlieren, was auf den erhöhten Stoffwechsel und den Nährstoffbedarf zurückzuführen ist.
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Verminderte Leistungsfähigkeit: Besonders bei älteren Pferden kann die Leistungsfähigkeit während des Fellwechsels nachlassen, da der Körper stark beansprucht wird.
Probleme mit dem Fellwechsel
Manchmal können während des Fellwechsels Probleme auftreten, die über die normalen Symptome hinausgehen. Diese Probleme erfordern besondere Aufmerksamkeit und gegebenenfalls eine Anpassung der Pflege und Ernährung:
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Hartnäckige Hautirritationen oder Entzündungen: Wenn Ihr Pferd unter starkem Juckreiz, Hautirritationen oder sogar Entzündungen leidet, könnte dies auf eine Überlastung des Hautstoffwechsels hinweisen. Eine gezielte Hautpflege und die Gabe von Kräutern mit entzündungshemmenden Eigenschaften können hier unterstützend wirken.
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Starker Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit: Ein erheblicher Gewichtsverlust oder mangelnder Appetit während des Fellwechsels kann ein Zeichen dafür sein, dass Ihr Pferd nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Hier kann eine Futterergänzung mit energiereichen und nährstoffdichten Komponenten notwendig sein.
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Lang anhaltende Trägheit und Schwäche: Wenn Ihr Pferd über einen längeren Zeitraum hinweg anhaltend träge und schwach wirkt, könnte dies auf einen Mangel an essenziellen Nährstoffen oder eine Unterversorgung mit Energie hindeuten. In diesem Fall sollten Sie die Fütterung überprüfen und gegebenenfalls ergänzen.
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Probleme beim Abwerfen des alten Fells: Wenn Ihr Pferd Schwierigkeiten hat, das alte Fell vollständig abzustoßen, kann dies auf ein Ungleichgewicht im Stoffwechsel oder auf eine mangelhafte Pflege hinweisen. Regelmäßiges Bürsten und die Unterstützung mit haut- und fellfördernden Zusätzen können hier hilfreich sein.
Durch die Unterscheidung zwischen Symptomen und Problemen während des Fellwechsels kannst Du besser einschätzen, ob Dein Pferd den Fellwechsel gut bewältigt oder ob zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um es optimal zu unterstützen.
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